Die Familie Haydn stammt aus dem Grenzgebiet zwischen Österreich und Ungarn und wir dürfen davon ausgehen, dass Joseph Haydn zeitlebens in Kontakt mit ungarischen Zigeunermusikern war. Immer wieder finden sich in seinem Werk „Ungarismen“ oder das, was man eben zu dieser Zeit darunter verstand. Speziell in seiner großenteils auf Schloss Eszterháza entstandenen Kammermusik sind zigeunerische Klänge, von bloßen Einfärbungen bis hin zu kompletten Csárdás-Sätzen an der Tagesordnung.
Für ein Musiklager im Schweizerischen La-Part-Dieu arrangierte ich 2002 einige dieser Sätze zu einer launigen Streichersuite, welche nicht im professionellen Gebrauch, sicher aber unter Jugend- und Amateurorchestern Freunde finden dürfte. Auf das Stimmführerquartett und besonders den Konzertmeister warten im Übrigen dankbare solistische Aufgaben.
Ich empfehle die Suite als Ergänzung zu ungarischen Streicherstücken (Weiner Divertimento, Bartók Rumänische Volkstänze etc.) .
Dirigierpartitur (25 Seiten), Metallspiralbindung |
28,00 € |
Stimmensatz (6,5,4,3,2), mittengeheftet |
108,00 € |