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Die Einrichtung von Quartett-Literatur für Orchester kann auf zweierlei Weise erfolgen: Entweder, indem man den Notentext des Originals chorisch besetzt und - dort, wo es angebracht erscheint - das Violoncello durch die Kontrabass-Oktav ergänzt; oder, indem man eine (mehr oder weniger) freie „Übersetzung“ der Vorlage in die satztechnischen und klanglichen Möglichkeiten des größeren Ensembles vornimmt. In diesem Fall übernimmt der Bearbeiter eine wesentlich größere gestalterische Verantwortung gegenüber der Komposition, hat aber die Freiheit, durch Auflockerung des Satzes und Balance-Verschiebungen in der Instrumentation die Nachteile einer rein chorischen Wiedergabe auszugleichen. Diesem Prinzip folgt die vorliegende Bearbeitung eines der
epochalen Meilensteine der Quartett-Literatur, des ersten „Rasumovsky-Quartetts“ von Ludwig van Beethoven, in welchem erstmals -in Ausdehnung und Tonumfang- die Dimensionen klassischer Kammermusikliteratur überschritten werden. Um so geeigneter erscheint es für eine Transkription in ein Streichorchesterwerk.
Die Mindestbesetzung für diese Transkription ist: 6 /5 /4 /3 /2, die Kontrabässe bedürfen einer 5. Saite. Für Amateurorchester ist diese Bearbeitung eher ungeeignet.
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