Erik Satie war sicher einer der exzentrischsten, aber auch innovativsten Musikerpersönlichkeiten des Pariser „Fin de Siècle“. Als Vordenker der modernen Avantgarde wurden seine Gedankenanstöße zur Schaffensgrundlage folgender Generationen. Das dreisätzige Klavierstück „Jack in the box“ fand sich nach seinem Tod beim Aufräumen seines Arbeitszimmers. Wir wissen nicht mit Sicherheit, welche Programmatik diesen eingängigen Miniaturen zugrunde lag. Als „Jack in the box“ bezeichnete man ein Spielzeug in Form eines Kartons, in welchem -an einer Feder- ein Clownskopf befestigt wurde, welcher beim Heben des Deckels herausschnellte.
Die vorliegende Streicherfassung hält sich nichtsklavisch an das Original, sondern versucht, durch häufige Farbwechsel und eine starke Durchbrechung des Satzes den fröhlich – quirligen Charakter des Stücks zu unterstreichen.
Jugend- und Amateurorchestern wird der abwechslungsreiche und keine Stimme unterfordernde Streichersatz gefallen. Seine Realisierung ist nicht einfach, stellt aber selbst den Amateur nicht vor unlösbare Aufgaben.
Partitur ( 23 Seiten), Metallspiralbindung |
24,00 € |
Stimmensatz (6,5,4,3,2), mittengeheftet |
90,00 € |