Im Gegensatz zu seinen Sinfonien beweist Gustav Mahler in seinen Liederzyklen, dass er sehr sparsam, aber nuanciert instrumentieren kann. Um die Stimme nicht zu überdecken, wählt er bereits im originalen Orchestersatz eine eher kammermusikalische Faktur, so dass sich eine Übersetzung ins Kammerensemble geradezu anbietet. So besitzen wir aus der Hand Arnold Schönbergs eine Kammerversion der „Lieder eines fahrenden Gesellen“ für Stimme, Flöte, Klarinette, Streichquartett, Klavier und Harmonium.
2006 bearbeitete ich die „Kindertotenlieder“ ebenfalls für Ensemble, wobei ich versuchte, dem dunklen Charakter des Werks durch die Wahl tieferer Blasinstrumente (Altflöte, Englischhorn, Bassklarinette) entgegenzukommen.
Die Uraufführung fand im Juni 2006 statt. (Thomas Pfeiffer, Bariton, Gaby Pas-van Riet, Flöte, Lajos Lencsés, Englischhorn, Georg F. Mayer, Klarinette, Wolfgang Wipfler, Horn, Stefan Schubert, Violine, Sebastian Wohlfarth, Viola und Georg Oyen, Violoncello) , geimeinsam mit der oben genannten Bearbeitung der „Lieder eines fahrenden Gesellen“ und Franz Schrekers Tondichtung „Der Wind“ für Klarinette, Horn und Klaviertrio.
Partitur (37 Seiten), Metallspiralbindung |
32,00 € |
Stimmensatz, mittengeheftet |
40,00 € |