Johannes Amon, ein Schüler von Vaclav Stich, war seit 1789 Städtischer Musikdirektor von Heilbronn, eine Stellung, die er 28 Jahre lang innehatte. Neben dem Komponieren gründete er daselbst einen florierenden Musikverlag, in dem er nicht nur eigene Werke, sondern auch solche berühmter Zeitgenossen (auch Werke W.A. Mozarts) veröffentlichte.
Das vorliegende Flötenquartett ist dem Erstdruck dreier Quartette entnommen, die im Stadtarchiv Heilbronn liegen.
Es handelt sich um klassische Unterhaltungsmusik, die von der hohen handwerklichen Meisterschaft des Urhebers zeugt. Besonders reizvoll ist der folkloristische letzte Satz, ein Fandango, dessen Anklänge an originale spanische Klänge sich allerdings in Grenzen halten.
Amons Quartett ist eine wunderbare Ergänzung zum klassischen Flötenquartett-Repertoire, etwa zu denjenigen von Mozart, M. Haydn, Danzi, Crusell, Hoffmeister oder J.Chr. Bach, und zwar sowohl für die Hausmusik, als auch fürs Konzertpodium.
| Partitur (22 Seiten) & Stimmensatz, mittengeheftet |
28,00 € |